Klassenfahrt des Jahrgangs 6 nach Wangerooge

Am 25. Oktober 2021 nachts ging es los nach Wangerooge. Die Fahrt in den modernen Bussen verging wie im Flug und gegen 10 Uhr morgens erreichten wir Harlesiel. Dort hatten wir Zeit den Ort zu erkunden und den Spielplatz zu nutzen, bevor wir die Fähre nach Wangerooge nahmen. Nachmittags kamen wir bei typisch norddeutschem Wetter an der Jugendherberge an. Die meisten Schüler waren im historischen Westturm untergebracht, von dem man einen schönen Blick auf das Meer hat. Die Schüler richteten sich in ihren Zimmer ein und hatten Zeit das Gelände zu erkunden.

Am nächsten Tag sind wir nach einem guten Frühstück zum Schwimmbad aufgebrochen. Auf dem Weg dorthin, der ca. 45 Minuten zu Fuß dauerte, konnten wir einen ersten Eindruck von der Insel bekommen. Das Schwimmbad, insbesondere die Rutsche, hat den Schülern viel Spaß gemacht. Schüler die nicht schwimmen wollten, haben währenddessen den sonnigen Tag genutzt, um mit einer Lehrerin Zeit am Strand zu verbringen. Danach hatten die Schüler in Kleingruppen Zeit die Stadt zu erkunden. Diese ist sehr übersichtlich, so dass man sich schnell orientieren kann. Zudem ist sie Auto- und Fahrradfrei und bietet durch die direkte Lage am Meer und zahlreiche Souvenirshops und Cafés einen idealen Ort zum Flanieren. Schließlich ging es nach einem Abstecher auf dem Spielplatz zurück zur Jugendherberge. Durch die viele frische Luft und Bewegung wurden alle recht früh müde.

Am Mittwoch ging es bei starkem Wind zu einer geführten Wattwanderung. Dort konnten die Schüler an ihre Vorkenntnisse aus dem Unterricht anknüpfen und mehr über das Wattenmeer und dessen Bewohner lernen. Die Schüler hatten die Gelegenheit selbst verschiedene Muscheln, Krebse und Wattwürmer zu suchen und auch anzufassen, was ein einmaliges Erlebnis war. Da nicht alle passendes Schuhwerk dabei hatten, sind einige bei frischen Temperaturen barfuß gelaufen. Das Watt löste sehr gemischte Reaktionen bei den Schülern aus; von sehr angenehm bis absolut eklig. Da das Wetter sehr ungemütlich war, wurde der Nachmittag für einen Klassenrat und gemeinsames Spielen in der Jugendherberge genutzt.

Glücklicherweise kam am nächsten Tag die Sonne zurück. So konnten wir die Bootsfahrt zu den Sandbänken der Kegelrobben an Deck genießen. Die Tiere so nah zu sehen war ein tolles Erlebnis. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Jugendherberge ging es auch schon mit einer Fahrradtour weiter. Über den Deich fuhren wir zum Flughafen, an dem zu diesem Zeitpunkt kein einziges Kleinflugzeug zu sehen war. Danach ging es weiter an einen anderen Strand und in die Stadt. Dort hatten die Schüler nochmal etwas Freizeit. Am Abend machten alle Klassen ein Lagerfeuer mit Stockbrot. Die Stimmung war sehr ausgelassen und es wurde viel gesungen und auch Gruselgeschichten erzählt.

Am Freitag mussten wir schon gegen 6 Uhr morgens zur Fähre aufbrechen. Danach setzten wir die Rückreise wieder mit dem Bus fort. Während der Fahrt wurde viel Musik gehört und auch gesungen, so dass wir gut gelaunt Nachmittags in Raunheim angekommen sind.

Unser Ausflug zu den Seehunden

Wir standen wie gewohnt auf und gingen frühstücken. Dann machten wir uns eine Lunchbox und kurze Zeit später machten wir uns auf den Weg. Wir liefen zur Fähre, hier warteten wir kurz und stiegen dann ein. Während der Fahrt hörten wir viele spannende Informationen rund um Wangerooge und die Seehunde. Plötzlich wurde uns gesagt, dass wir leise sein mussten, und wenn wir Fotos machen, dann ohne den Blitz zu verwenden, weil es sehr scheue Tiere sind. Nun fuhren wir an der sogenannten Seehundbank vorbei. Das war so schön und die Babys waren sehr süß. Danach kehrten wir um und wir konnten sie nur noch ein letztes Mal sehen. Zurück angekommen, kehrten wir in die Jugendherberge zurück.

Anastasia Dragomir, 6.3

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