Der Traum vom menschenähnlichen Roboter

Der Traum vom menschenähnlichen Roboter
Beim „Rescue-Wettbewerb" sollen die programmierten Roboter einen Parcours mit Hindernissen bewältigen und mögliche Opfer erkennen und retten. (Foto: Michael Kapp)

Schüler der Anne-Frank-Schule beim RoboCup in Mannheim dabei / Große Konkurrenz

Die Anne-Frank-Schule hat mit ihrer Robotik-AG an der Junior-Qualifikation zum RoboCup an der Fachhochschule Mannheim teilgenommen. In einer Beschreibung des deutschlandweiten Schulwettbewerbs heißt es: „Ziel des RoboCup ist die Förderung der Wissenschaft und Technik für die Robotik und Künstlichen Intelligenz durch ansprechende und anspruchsvolle Wettbewerbe für Forschungsinstitute, Hochschulen und Schulen“.

Die von den Informatiklehrern Ibrahim Albayrak und Zafer Turna begleitete Gruppe aus Schülern der Klassen fünf bis sieben, beteiligten sich mit ihrem selbst gebauten und programmierten Roboter am „Rescue-Wettbewerb“. Dabei hatten die Roboter einen Parcours mit Hindernissen zu bewältigen und mögliche Opfer zu erkennen und zu retten. Bei der Ausführung seiner Aufgabe hat der Roboter einem über mehrere auf- und absteigende Ebenen gehenden Parcours zu folgen. Die Bewertung der Leistung erfolgte durch Studenten der Fachhochschule. Bei dem Wettbewerb traten Roboter konkurrierender Schulen gegeneinander an. Ibrahim Albayrak spricht von einer „sehr großen“ Konkurrenz.

Wie der Schüler Janik Metz, der bereits zum zweiten Mal dabei war, berichtete, wurden gleich bei der ersten Etappe Programmierungs- und Konstruktionsfehler entdeckt und behoben. „Aber die folgenden Etappen wurden immer besser. Wir konnten mehr Punkte holen, als erhofft“. Das sehr junge Team konnte zwar nicht beim RoboCup gewinnen, sammelte aber einige Erfahrungen, die in die künftige Arbeit in der Robotik AG der Anne-Frank-Schule einfließen sollen.

„Ich finde die AG ganz toll“, sagt Janik Metz. Sein Traum sei es, dass sich die Schule einen Nao-Roboter anschaffe. Dabei handelt es sich um einen menschenähnlichen Roboter, der unter anderem auf Bewegung und Kommunikation programmiert werden kann. Janik Metz möchte einen solchen Roboter, um auch an anspruchsvolleren Wettbewerben teilzunehmen.

Erschienen am 27.03.2019 in der Main-Spitze
Autor und Foto: Michael Kapp

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